Liebe, Lyrik und Verdauung

Schon wieder die Liebe, als ob die eine Rechtfertigung für alles wäre. Für das Singen zum Beispiel. Rennt Mama in der Gegend herum und singt den ganzen Tag, obwohl sie das wirklich besser bleiben lassen sollte, und ich frage sie, ob sie das in der Klinik auch tut. Klar, sagt sie. Und was sie singt, frage nicht. Ich meine, sie sollte es doch mittlerweile wirklich besser wissen. Nicht das mit dem Singen, den Rest.

Nein, da kümmern wir uns lieber um Wichtigeres: Skiurlaub und den schädlichen Einfluss von Skihüttenschlagern auf die Verdauung. Nicht dass das Essen nicht schon schlimm genug wäre, spielen sie dann auch noch die schrecklichsten Compilations in Endlosschleife, dagegen ist selbst Mamas Gesang harmlos. Wobei man sie ja auf der Piste nicht hört, nur hängt sie die ganze Zeit am Smartphone herum und verschickt Liebeslyrik, zumindest ist das zu befürchten, denn das Strahlen, dass sie im Gesicht hat, spricht stark für die verblödende Wirkung. nG

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