Die Schulpsychologin hat mich genervt, Sätze habe ich vervollständigen sollen:
Ich wünsche mir … Spaghettieis. Was Abartigeres gibt es nicht.
Ich stelle mir oft vor … die Erde würde in die Sonne stürzen. Was sie eines Tages ja definitiv tun wird.
Was mich ärgert … na was wohl: das hier.
Manchmal … würde ich gerne länger schlafen. (Was ich nicht dazu geschrieben habe: Vor allem bei Papa, die stehen oft so früh auf und veranstalten einen Riesenwirbel beim Frühstück, weil: ausgiebig und gesund und sich Zeit nehmen und zelebrieren.)
Ich fühle mich oft … grundlos glücklich. (Zum Ausgleich.)
Andere in meinem Alter … gehen am Wochenende in Shopping-Center. (Da gibt es Leute, die machen nichts anderes. Andere dagegen sehen anderen beim Shooter-Spielen zu, doch, gibt’s auch. Ich bin mehr für Selberspielen.)
Wenn ich etwas gar nicht kann … da bin ich sprachlos. Ich kann alles, hab ich gedacht.
In der Schule … da bin ich jetzt besonders sprachlos.
Sport … Wort. Ort. Fort. Shortly.
Ich denke manchmal … nichts. Wirklich absolut gar nichts.
Ich leide … unter Schmerzen. (Also, falls ich welche habe.)
Dann sagt die Psychologin, ich soll die Tage auf einer Skala zwischen 0 und 10 bewerten, wie ein Erdbeben, wie kindisch. Ich natürlich nachgelesen, von 7,5 abwärts gilt man als depressiv. Bin doch nicht blöd und lass mir sowas diagnostizieren. Geb mir also 8 Punkte, eigentlich 9, sage ich zu ihr, aber ein Punkt Abzug wegen der Französischstunde. Diese Französin überschätzt ihr Fach hoffnungslos, aber das tun sie alle. Sollte ich hier nicht rumposaunen, nG